Wer Menschenrechte und Klimaschutz ernst nimmt, kann nicht das EU-Mercosur Abkommen verhandeln!

Gemeinsam mit 340 Organisationen aus Lateinamerika und Europa fordern wir ein Stopp der Verhandlungen zu einem Handelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Ländern (Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay).

Die gravierendsten Effekte dieses Abkommens beziehen sich auf die Fleisch- und Zuckerproduktion: dort wird geschätzt, dass sich die exportierte Menge verdoppeln kann – das heißt, mehr Fläche muss für Viehzucht und Zuckerproduktion frei gemacht werden. Dazu wird Regenwald abgeholzt und die dort ansässige Menschen werden vertrieben. In Zeiten der Klimakrise ist ein Abkommen, das derartige Effekte hervorrufen würde, untragbar!

Die EU-Kommission, die im Herbst abgelöst wird, versucht gerade ihre letzten Wochen zu nutzen, um ein Abkommen abzuschließen, das Menschenrechte und Umweltschutz hinter Konzerninteressen stellt. Unser Brief richtet sich an alle Verantwortlichen auf EU-Ebene und die österreichische Bundesregierung – wer es mit Menschenrechten und Klimaschutz ernst meint, kann dieses Abkommen nicht unterzeichnen!

Mehr zu unseren Forderungen.

Zusätzliche Hintergründe zu dem Abkommen.

5 Minuten Interview zu den Problemen hinter dem Abkommen mit Lia von BUND.